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15.09.07

Ötztaler Rundtour

Wieder einmal unterwegs mit Gehmlichs & Co...

Nach einer wunderschönen Stubaier Rundtour im Sommer 2005 stand heuer das Ötztal auf der Wunschliste von Dietmar, Edda, Jörg, Conny, Jana und Thomas.

Dieses Mal hatten wir nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter, allerdings trübte es den Spass an der Sache in keinem Fall. Zu dem konnten wir die vorgenommenen Ziele nahezu alle erreichen.

Nach einem verregnetem Zustieg zur Martin Busch Hütte, stehen wir am 20. August bei dichtem Nebel und 20cm Neuschnee auf dem Gipfel des Similaun (3606m) - siehe Bild links. Bei dichtem Schneetreiben und 10 Meter Sichtweite geht es am 21. August weiter zur Ötzifundstelle am Hauslabjoch. Die Fineilspitze müssen wir auf Grund des schlechten Wetters links liegen lassen und wir steigen direkt zum Hochjoch-Hospiz ab. Der 22. August bringt endlich die ersehnte Sonne wieder. Gut gelaunt geht es über den Kesselwandferner zum unteren Guslarjoch und auf die Kesselwandspitze (3414m). Bei Traumwetter steigen wir zur Vernagthütte ab. Am nächsten Tag verhüllt die stürmische Föhnströmung die Berge des hinteren Ötztals aufs Neue. Wir entschieden uns an Stelle der im Nebel liegenden Wildspitze, auf die in der Sonne liegende Hochvernagtwand auszuweichen. Bei Sturm erreichen wir den Gipfel der Hochvernagtwand (3400m). Kurz bevor wir wieder den Vernagtgletscher erreichen, stürzt Dietmar (er dachte wahrscheinlich schon an die abendliche Pokerrunde) und rammt sich sein Steigeisen in die Wade. Trotz tiefer Schnittwunde und Druckverband behält er sein Lächeln und macht noch ein paar Bilder. Gemeinsam steigen wir nach Vent ab. Dietmar wird mit 15 Stichen genähnt und unsere gemeinsame Woche im Ötztal ist schon wieder vorbei...
 

Zur Martin-Busch-Hütte
Ötzi-Fundstelle
Hochjoch-Hospiz

Endlich Sonne!
Kesselwandspitze
Vernagt

Vernagtferner
Hochvernagtwand
Unser Held

 

 

 

© 2020 Mag. Albert Leichtfried - Meteorologe - Bergführer - Extremkletterer
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